Osterei – Österliches aus dem Museum für Völkerkunde

Dieser Artikel wurde zuletzt geändert am/vor 3 Jahren

osterei

Ostereier mit einer japanischen Technik verziert

Wahrscheinlich wisst ihr ja bereits schon längst, dass ich am letzten Wochenende in Hamburg gewesen bin. Was ihr aber wahrscheinlich noch nicht wisst ist, dass ich dort mein Lieblingsmuseum, das Museum für Völkerkunde und Vorgeschichte besucht habe.
Es beinhaltet eine ganz hervorragende Sammlung über die verschiedensten Kulturen auf dieser Welt und einen Besuch kann ich nur empfehlen!
Wie es der Zufall so wollte, fand dort gerade ein Norddeutscher Ostermarkt statt und ich habe nun so viele Fotos von Ostereiern, dass ich noch jahrelang bei österlichen Fotoaktionen mitmachen kann.

Japanische Technik am Osterei

Ganz besonders imponiert hat mir ein Stand, bei dem Ostereier mit einer japanischen Technik verziert worden sind. Dabei wird Lackpapier in feine Streifen geschnitten und vorsichtig um das Ei herum geklebt. Die freundliche ältere Dame erklärte mir, dass sie dies von einer in Hamburg lebenden Japanerin gelernt habe und dass sie pro Ei etwa zwei Stunden benötigt. Ich würde wahrscheinlich das Dreifache an Zeit brauchen und hätte dann eine Nervenkrise.
Obiges Foto habe ich übrigens nicht nachgearbeitet, das Rot war wirklich so knallig Rot.
Hier kommt noch ein Bild in einer dunkleren Farbgebung:

osterei

Ostereier in dunkleren Farben

Ich vermute fast, dass diese Eierproduktion etwas älter sind, weil sie nicht ganz so sauber und akkurat gearbeitet sind. Aber was soll’s, das Ergebnis ist einfach genial!

(Und morgen gibt es hier noch ein Ei mit Montagsherz zu sehen)

Ansonsten wünsche ich euch wunderbare Ostereier-Feier-Tage!

Nachtrag vom Februar 2021: Diesen Beitrag habe ich im Zusammenhang mit einer Blogaktion geschrieben, die aber längst beendet worden ist. Auch ist der Blog gelöscht worden, was ich natürlich sehr bedaure.

Alle Fotos: Bunte Ostereier ©traumalbum.de
Text: Osterei – Österliches aus dem Museum für Völkerkunde ©traumalbum.de

Osterei – Österliches aus dem Museum für Völkerkunde

***





Text: Osterei – Österliches aus dem Museum für Völkerkunde ©traumalbum.de
Alle Fotos: Osterei – Österliches aus dem Museum für Völkerkunde ©traumalbum.de

Zusammenfassung
Osterei - Österliches aus dem Museum für Völkerkunde
Titel
Osterei - Österliches aus dem Museum für Völkerkunde
Beschreibung
Im Museum für Völkerkunde in Hamburg gab es einen Markt rund um das Osterei und hier zeige ich Eier in einer japanischen Technik verziert
Autor
Veröffentlicht in Allgemein und verschlagwortet mit , .

23 Kommentare

    • Das habe ich mich eben auch gefragt. Ausgeblasene Eier oder Pappeier mit Japandeko?
      Die Eier sehen wirklich edel aus.
      (Ostereier haben allerdings in Japan keine Tradition.)

      • @tonari: Pappmaché. Ich denke, ausgeblasene Eier würden nicht so lange halten.
        Ostereier haben in Japan wahrscheinlich keine allzu lange Tradition, glaube ich. Aber die verwenden diese Technik hauptsächlich für andere Dinge – glaube ich zumindest. Du kennst das Land besser als ich.
        LG Sabienes

  1. Hallo Sabine,

    du hast uns in deinen Erzählungen nicht zu viel versprochen. Diese Kunstwerke sind wirklich wunderschön und die Farben der Knaller. Wie ein von mir gestaltetes ausschauen würde, will ich lieber erst gar nicht wissen. Haha … und deine prophezeite Zeit würde ich ganz sicher noch toppen. 😉 Also Hut ab von solchen Arbeiten und HAken dran für uns.

    Liebe Grüße und schöne Ostern
    Sandra

    • @Sandra: Man muss nicht alles können. Diese Technik überlasse ich sehr gerne dieser netten älteren Dame 😉
      LG Sabienes

  2. Nicht ganz sauber und akkurat???? Na du bist aber hart als Kritikerin! Alle Eier, die du zeigst sind Güteklasse A. Ich würde sie sofort aufhängen und behaupten, es wäre mein Werk, was mir aber keiner glauben würde.
    LG Iris

    • @Iris: Wenn ich das für meine Werke ausgeben würde, stünde das morgen bei uns in der Tageszeitung 😉
      LG Sabienes

  3. Liebe Sabiene,
    das sind wirklich Kunstwerke! Ich finde es einfach schön, dass wir heute weltweit Zugang zu Kunstwerken haben.
    Jedes Ei verdient uneingeschränkte Bewunderung!!!

    Hab einen feinen Ostersonntag,
    herzlichst moni

  4. Futsch ist mein Beitrag weil ich vergessen hatte auszufüllen..
    Selbst Schuld..also noch ein Versuch..

    Liebe Sabiene,
    Ich hatte ja das Glück eins der Fotos von euren Besuch in Hamburg zu sehen.

    Das Museum kannte ich noch nicht, danke für den Tipp.
    Es wird Zeit endlich mal wieder nach Hamburg zu fahren, war schon lange nicht dort.
    Hab ja sogar ein paar Jahre in Hamburg gewohnt bevor ich nach Schweden ging.

    Ja die Japaner und Sorben können diese wunderschöne Kunst.
    Man darf sich dran erfreuen..

    Hab einen feinen restlichen Ostersonntag..
    Herzliche Grüsse
    Elke

    • @Gedankenkruemel: Da haben wir was gemeinsam. Ich habe, bevor ich nach Bayern gezogen bin, auch ein paar Jahre in Hamburg gewohnt – und zwar genau gegenüber von diesem Museum! Wenn du mal nach Hamburg kommst und Zeit hast, dann gehe da mal rein. Ich finde es wunder-wunder-schön. Die Sammlungen sind hoch interessant.
      Die Sorben können sowas auch? Respekt!
      LG Sabienes

  5. @daggi: Die Frau war schon pensioniert. Warte ab, vielleicht hast du irgendwann mal mehr Zeit? 😉
    Oder auch nicht 😉
    LG Sabienes

  6. Guten Morgen, Sabienes,

    ich wünsche dir einen schönen Ostermontag! Diese Japan-Eier gefallen mir sehr, sehr gut. Dieses Einhüllen der Eier mit Papier ist einmal etwas ganz anderes als das Bemalen. Die Hauptsache ist doch: Die Eier sind bunt. 🙂

    Ich neige fast anzunehmen, dass Kulturen, die entstanden, wo es ausgeprägte Jahreszeiten gibt, bunte Eier kennen. Ei = Fruchtbarkeit, Farbe = Wiederkehr der Farben. Und diese farbigen Eier wiederum gehören zu einem Fest, dass im Frühling stattfindet. Frühlingsfest (Ostern bei uns ohne Christliches), Ostern, Kirschblütenfest oder Fest der Göttin Flora haben alle mit Neubeginn, Erwachen, Veränderung, Wende oder Verwandlung zu tun. Du erwähnst bei mir: „Licht, Wärme, Nahrung und Fruchtbarkeit.“
    Ob christliche, buddhistische oder andere „Beigaben“, das wird doch eigentlich zur Nebensache: Die Hauptsache ist, man hat einen Tag im Jahreskresi, der für ALLE am gleichen Tag festlich begangen wird.

    PS: Sorry, dass ich ausführlich werde, aber ich habe deine Gedanken mit meinen „verbunden“. 🙂

    Liebe Grüsse
    Barbara

    • @Barbara: Das finde ich gar nicht schlimm, wenn du hier ausführlicher wirst, liebe Barbara. Ich bin da ganz deiner Meinung und ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass eine Person auf Samoa eine Wintersonnenwende oder gar die Frühlings-Tagundnachtgleiche sehr spannend findet.
      LG Sabienes

  7. Liebe Sabienes,
    das sind ja richtige Kunstwerke, dagegen sind unsere Familieneier nur Schmierereien 🙂
    Das blaue Ei mit den Blümchen gefällt mir am besten.
    LG Claudia

    • @Claudia: Ja, das sind Kunstwerke. Ich gebe mal zu, dass mir die Kreationen, die ich beim Montagsherz zeige, am besten gefallen. Wundert wahrscheinlich niemand …. 😉
      LG Sabienes

  8. Früher war ich öfter auf diesem Ostermarkt, jetzt schon ewig nicht mehr. Ich fand immer die gebatikten (echten!) Eier toll, weil ich mir nie vorstellen konnte, wie man sowas hinkriegt. Oder auch so eine Technik bei der mit Zitronensäure die Farbe weggeätzt wird. Das gibt dann einen ähnlichen Effekt.
    Ich muss ja eigentlich immer alles ausprobieren, aber das war mir doch zu fummelig, dazu fehlt mir dann doch die Geduld.

    LG Sabine

Kommentare sind geschlossen.