Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch

Dieser Artikel wurde zuletzt geändert am/vor 3 Jahren

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Meine Fotobuch-Bibliothek

Ich will ja nicht groß angeben (mache es aber nun doch), aber ich habe in den letzten Jahren so viele Fotobücher erstellt, dass ich in meinem Freundeskreis dafür anscheinend als eine Art Fachmann gelte.
Meine letzte Arbeit war ein Fotobuch über unsere Hurtigruten-Reise und dies habe ich einmal zum Anlass genommen, meine wichtigsten Erkenntnisse für euch zusammenzufassen. Natürlich gibt es noch andere Aspekte und vielleicht habe ich etwas übersehen.
Ich lerne gerne von euch dazu.

Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch

1. Auswahl des Anbieters

Hersteller von Fotobüchern gibt es bald wie Sand am Meer und die meisten Aufträge werden inzwischen über das Internet abgewickelt. Es gibt Anbieter, die einem eine Gestaltung über den Browser ermöglichen, aber am liebsten arbeite ich mit einer installierten Software am PC.
Und am allerliebsten arbeite ich mittlerweile mit dem Online-Service von Cewe zusammen.
Diese Firma hat eine jahrelange Erfahrung und wusste bereits schon zu Zeiten der Analogfotografie, wie man ein Farbbild richtig entwickelt. Außerdem arbeitet Cewe mit verschiedenen Handelsketten zusammen, so dass man auswählen kann, wo man letztendlich sein Produkt abholen möchte. Bei dem Hurtigruten-Buch hatte ich aus praktischen Gründen mit dem Fotoservice von Müller zusammengearbeitet und ich wurde nicht enttäuscht.

2. Die Fotos

Als nächstes solltet ihr eure Fotos sichten, aussortieren und wenigstens ein bisschen im Kontrast, Farbe und Tonwerten optimieren ( auch kostenlose Programme wie Gimp oder Picasa bieten hier verschiedene automatische Routinen).

3. Welches Buchformat?

Es gibt inzwischen viele verschieden Buchformate in verschiedenen Preiskategorien und die Auswahl ist manchmal schwierig.
Wenn ihr ein kleines Album von euren Kindern gestalten wollt, das sich dann die stolzen Großeltern in die Handtasche stecken können, reicht bestimmt ein kleineres Format.
Wollt ihr mit der grandiosen Landschaft eures letzten Urlaubs imponieren, dann denkt groß! In Querformat und Panorama-Größe!

4. Die Wahl der Qualität

Ganz einfach: Je dicker das Fotobuch werden soll, umso besser muss die Einbandqualität sein und hier solltet ihr nicht sparen.

5. Zeitaufwand

Nehmt euch für für euer Fotobuch viel Zeit und kalkuliert auch die Dauer der Herstellung mit ein, die etwa eine Woche betragen kann. Fangt bei Weihnachtsgeschenken lieber zu früh als zu spät mit der Gestaltung an.

6. Die Qual der Wahl

viele fotos

Viel zu viele Fotos

Ihr habt 3.145 Fotos rund um Berchtesgaden geschossen? Schön!
Aber müssen die ALLE ins Fotobuch? Nein.
Ich plane, dass ich für jeden Tag oder von jedem besonderen Ausflug eine Doppelseite anlege und erweitere dies dann gegebenenfalls. Eventuell befülle ich noch die letzten Seiten mit einer Collage von übrigen Fotos. Eine schöne Methode ist auch, ein ruhiges Landschaftsfoto als Hintergrundbild zu verwenden und dann ein paar kleinere Fotos darauf zu gruppieren.
Weniger ist mehr!

hintergrund

Foto als Hintergrund

7. Allgemeine Gestaltung

Ich persönlich halte gar nichts von gemusterten Hintergründen, aufwendigen Rahmen und sonstigen Verzierungen. Meine Hintergründe sind entweder schwarz oder sie bestehen aus einem Foto. Aber das kommt auch immer auf den Anlass oder das Thema an.
Für ganz hervorragende Gestaltungstipps kann ich euch diesen Artikel auf Spiegel Online empfehlen

8. Landkarte

Wenn ihr eine Rundreise gemacht habt, dann sucht euch doch eine Routenskizze oder grobe Landkarte von eurem Trip und setzt sie auf die hintere Umschlagseite.

9. Text

text

Text im Bild

Ein bisschen Text muss natürlich auch sein. Wenn ihr mit dunklen Hintergründen oder Hintergrundbildern arbeitet, eignet sich wahrscheinlich ein weißer Text auf einem schwarzen Grund sehr gut.

10. Endkontrolle

Nehmt euch Zeit für die Endkontrolle und wundert euch nicht, dass ihr dabei zu einem Punkt kommt, an dem ihr das ganze Projekt wieder umschmeißt. Achtet auf eventuelle Begrenzungen der Seitenränder und überprüft, ob die Bilder nicht verzerrt sind und die richtige Größe haben.
Zur Endkontrolle gehört auch, dass man mal guckt, wie viel das Fotobuch nun kosten wird …

Nun speichert ihr alles noch mal ab und lädt euer Paket zu eurem Hersteller hoch.

Und wenn alles gut läuft, könnt ihr euer superschönes, neues, tolles Fotobuch dann schon bald in den Händen halten.

Viel Spaß damit!

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Text: Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch ©traumalbum.de
Alle Fotos: Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch ©traumalbum.de

Zusammenfassung
Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch
Titel
Meine zehn besten Tipps für ein gelungenes Fotobuch
Beschreibung
Ihr wollt ein Fotobuch erstellen und wisst nicht so recht, wie ihr das anfangen sollt? Hier gebe ich euch zehn einfache Tipps für ein gelungenes Fotobuch!
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2 Kommentare

  1. Eine schöne kompakte Liste.

    Die Punkte „Vor- und Aussortieren“ und „Genug Zeit einplanen“ kann man gar nicht stark genug hervorheben!
    Ich habe bisher ein Reise-Fotobuch selbst gestaltet und war erstaunt, wie schnell das zu einem Mammut-Projekt gigantischen Ausmaßes gewachsen ist.

    • @arne: Mit der Zeit wird es leichter, ein Fotobuch zu gestalten. Aber es ist wirklich eine Heidenarbeit.
      LG Sabienes

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